philosophy:baudrillard

Jean Baudrillard

Postmodern - 20, 21 Jhd

Moderne reduziert auf ein Prinzip, vereinfacht. Beispiel: Durch Fortschritt wird alles besser; Moderne gibt vor ständig neue Lösungen zu produzieren

Sucht nicht nach Lösungen, Kunst der Aporetik, Fundament für andere Sicht auf Realität. Sich des eigenen Nicht-Wissens bewusst werden. Moderne lehnt Hinterfragbarkeit ab.

Gesellschaft in der alle gleich sind ⇒ totalitär.

Schönheitsideal ⇒ Einheitslook, Uniformität

Konsum beherrscht Alltag ⇒ Vereinheitlichung ⇒ Unterschiedliche Bereiche des Lebens (Arbeit, Sexualität, Freizeit, …) über Begriffe wie Glück in Sphäre des Konsums gezogen (aber auch Krise); Illusion an einem Geschehen dabei zu sein, obwohl nur Konsument

Kaufobjekt wird zum Symbol (nicht unbedingt Statussymbol), repräsentativ für bestimmte Stimmung

Mensch lebt nicht in eigenem Leben, sondern in “Simulation” (z.B. arbeitslos konsumiert in Spiel)

Moderne ist neue Form der Versklavung: Keine Revolutionen; Individuum ist nur Teil eines Netzwerkes; Reale Geschichte verschwindet; Konsumtechnische Versklavung; Politiker durch Medien- und PR Experten ersetzt; Analogie der Simulation zu DDR, da Realsozialismus nur Fiktion war

Nur Tod als unausweichliche Realität. Terrorismus als Reaktion auf Simulationsgesellschaft.

Hyperreal ⇒ Abbildung ohne Bezug zur Realität

Kein Unterschied zwischen Repräsentation der Realität und der eigentlichen Realität. Repräsentationen werden zur Realität.

Wenn Realität hinterfragt wird und offensichtlich wird, dass Realität nicht wahr ist, wird Enttäuschung erzeugt, sodass simulierte Realität bevorzugt wird.

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  • Last modified: 2019/10/28 22:20
  • by phreazer