Schopenhauer
18. - 19. Jhd
Pessimist, gegen herrschende Meinung, Atheist, Misanthrop (aus Überzeugung und Selbstschutz) Pudel als Lebensgefährte
Tolstoi, Kafka
Angstzustände, schwermütiger Vater (vermutlich Selbstmord), leichtmütige Mutter, Unfrieden
Entdeckte Upanishaden (Hinduismus): Trost seines Lebens/Sterbens; Weltanschauliche Beglaubigung seines persönlichen Lebensgefühls - Leben ist leiden; Entlastung, da Leiden nicht individuell sonder basierend auf Weltstruktur
- Die Welt als Vorstellung - von Kant (wahrnehmungsabhängig durch Sinne, liegt nicht an Dingen selbst, sondern Erkenntnisvermögen)
- Die Welt als Wille - Grund der Vorstellungen (Innen: Wille als Grund der Vorstellung); Mensch ist Wille und Vorstellung (ganze Welt - bei Pflanzen: Urwille, blinder Drang zum Dasein)
- Nicht Vernunft, sondern triebgesteuert. Wille beherrscht Vernunft (Sexualität)
- Wille ist Grund für Leiden in der Welt - kennt keine Grenzen, Möglichkeiten zur Erfüllung begrenzt
- Struktur der Welt + Wille = Pessimismus
Lehrtätigkeit in Konkurrenz zu Hegel, damals führend
Temporäre Erlösung: Ästhetisch durch Kunst Dauerhafte Erlösung: Nur durch Verweigerung des Willens, Askese
Aphorismen machen Schopenhauer populär (Vermögen wohltätige Stiftungen)